Das Abendmahl

Unter dem Motto "Gottes Liebe feiern" begehen wir das Abendmahl in der Regel einmal im Monat.

 

Uns bedeutet das Abendmahl viel. In den Worten "Christi Leib ... und Christi Blut für dich gegeben"  sowie in den Gaben von Brot und Wein erfahren wir Gottes Zusage: "Ich bin für dich!"

 

Dieser Zuspruch hat Auswirkung und viele verschiedene Bedeutungsaspekte.

+ Gott vergibt uns unsere Schuld.

+ Gott schenkt uns Gemeinschaft mit sich und miteinander

+ Wir erinnern uns an Jesu Tod und Auferstehung. Beides ist in Brot und Wein gegenwärtig.

+ Gott schenkt uns Hoffnung über den Tod hinaus.

+ Gott schenkt Versöhnung.

 

 

Weil nicht der Pfarrer, der Kirchenvorstand oder die Kirche die Einladenden sind, sondern Gott selbst, 

steht es uns auch nicht an andere vom Mahl auszuschließen.

Darum sind bei uns alle, auch Kinder, Konfirmanden undJugendliche eingeladen, wie auch Alte, Kranke oder Demenzkranke, denen es vielleicht an Erinnerungsvermögen fehlt.

Darum sind bei uns auch Christen anderer Konfessionen willkommen.

 

Vergebung

"Mein Leib ... gegeben/ mein Blut vergossen zur Vergebung der Sünden", erklärt Jesus. 

 

Gott schenkt uns im Abendmahl die Vergebung aller unserer Sünden. Ein Neuanfang ist möglich.

Vergegenwärtigung

"Tut dies zu meinem Gedächtnis", sagt Jesus bei der Einsetzung des Abendmahls.

 

Jesus selbst vergegenwärtig sich in Brot und Wein!

Hoffnung

"... bis wir es wieder trinken im Reich Gottes", sagt Jesus über das Abendmahl und eröffnet damit die Hoffnung, dass wir mit ihm und allen, die zu ihm/ zu uns gehören, wieder an einem Tisch, an einer Festtafel sitzen. Das Reich Gottes ist gleich einem großem Fest, erklärt Jesus.

Gemeinschaft

Das Brot wird geteilt und Gemeinschaft entsteht. Früher wurde aus einem Kelch getrunken. (Heute benutzen wir meist Einzelkelche.)

Die Gemeinschaft machen wir deutlich, in dem wir einander die Hände reichen zur Sendung.

 

 

Sendung zum Frieden

"Geht hin und führt euer Leben in Frieden", heißt es am Ende der Abenmalhsfeier.

Gott versöhnt sich mit uns. Das soll Folgen haben: Wir sind beauftragt, Versöhnung und Frieden in die Welt zu tragen. Das soll in unserem Leben beginnen.