Harpertshäuser Orgel 


Die Orgel - das Wichtigste in Kürze

 

Pneumatische Orgel

mit fast 400 Pfeifen - davon 307 bespielbar
6 Register - 1 Manual - 1 Pedal

 

Erbaut: 1908 durch Fa. Walker

Saniert: 2006 durch Fa. Markus Graser

Kosten der Sanierung: 20.000 €
Bild: Gern gesehenen Gast Kirchenmusiker Christoph Brückner mit Pfr. Ulrich Möbus bei der Veranstaltung "vinum et organum".

Große Orgelsanierung 2006

Die Sanierung der Harpertshäuser Orgel hat am 10. Oktober 2006 begonnen. Ein Dutzend Helfer haben unter Anleitung von Orgelbaumeister Markus Graser annähernd 400 Pfeifen ausgebaut und gereinigt.  Danach wurden die Kleinteile in der Werkstatt des Orgelbauers aufgearbeitet und gegebenenfalls erneuert. 

Unter dem Motto „Jubilate“ wurde die Orgel mit einem  Kirchenkonzert für Orgel und Gesang am 29. April 2007 wiedereingeweiht. Dekanatskirchenmusikerin Eva Wolf musizierte an der Orgel, und der Dekanatskirchenchor brachte klassische sowie moderne Werke zu Gehör.

 

Die Harpertshäuser Orgel wurde 1908 von der Ludwigsburger Orgelbaufirma Walker geplant und gebaut. Anders als die aus Zink gefertigten, sichtbaren Prospektpfeifen sind die meisten Pfeifen aus Holz hergestellt. Dabei ist die längste Pfeife fast 4 m lang und die kürzeste 15 cm. Die Orgel verfügt über ein Manual und ein Pedal sowie über sechs Register. Darüber werden bis zu 300 Pfeifen angesteuert. Die Funktionsweise der Orgel ist außergewöhnlich; sie ist eine sogenannte pneumatische Orgel. In einer solchen Orgel werden die Ventile der einzelnen Orgelpfeifen nicht wie üblich über eine Stange geöffnet, sondern über einen Kanal durch sanften Luftdruck.

 
   
Die Sanierung der fast hundert Jahre alten Orgel in der kleinen Harpertshäuser Dorfkirche ist am Dienstag dieser Woche gut gestartet. Annähernd ein Dutzend Helfer standen bereit, um unter Anleitung von Orgelbaumeister Markus Graser die Orgelpfeifen auszubauen und zu lagern. Schneller als der Zeitplan vorsah, nämlich binnen 48 Stunden waren die 300 Pfeifen gereinigt. Nun ist die sachkundige Arbeit des Orgelbaumeisters sowie seines Mitarbeiters Thomas Karg gefragt. Sie überholen sämtliche Groß- und Kleinteile der Orgel, die zum großen Teil sich im Inneren der Orgel befinden. Bereits ausgetauscht wurde der Gebläsemotor, der dem Blasebalg die nötige Luft, der Orgelbau spricht von „Wind“, zuführt. Der Motor stellt ein Spezialanfertigung dar, daher er nur einen sehr geringen Luftdruck aufbauen darf. Fraglich, da das Geld dazu noch fehlt, ist, ob die von vorne sichtbaren, sogenannten Prospektpfeifen auch farblich überarbeitet werden. „Es wäre schon schön,“ meint Kirchenvorsteher Philipp Funck, „wenn die Orgel nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar in neuem Glanz erstrahlen würde.“

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