Das Altheimer Glockengeläut
besteht derzeit aus 4 Glocken. Da die Glocken während der beiden Weltkriege abgeben werden mussten,
wurden 1959 vier neue Glocken für Altheim gegossen und feierlich in den Kirchturm gebracht.
In der Evangelischen Kirche zu Altheim
heißen wir Sie herzlich willkommen.
Gerne laden wir Sie ein, sich einen persönlichen Eindruck vorort zu machen.
Schauen Sie doch einmal rein...
... zum Beispiel bei der OFENEN KIRCHE
... im GOTTESDIENST
... oder zu einer FÜHRUNG.
Herrn Thomas Gelford vom Fotostudio GELFORD, Dieburg, danken wir sehr herzlich für das Zur-Verfügung-Stellen der gelungenen Aufnahme unserer Kirche. Von diesem Motiv wurde auch eine Klappkarte erstellt; sie ist im Pfarrbüro erhältlich.
Die Evangelische Kirche Altheim ist bereits um das Jahr 1000 n. Chr. erbaut. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Region.
Aus der frühen Entstehungszeit stammt das Kirchenschiff.
Um 1481 ist der emporstrebende Chorraum gebaut wurden.
Äußerlich vervollständigte dann 1520 der Bau des 45 m hohen Kirchturmes das Gesamtbild. Im Inneren der Kirche aber wurde weiter gebaut.
So wurden ab 1725 gleich vier Emporen einschließlich der Orgel eingebaut.
besteht derzeit aus 4 Glocken. Da die Glocken während der beiden Weltkriege abgeben werden mussten,
wurden 1959 vier neue Glocken für Altheim gegossen und feierlich in den Kirchturm gebracht.
Das Geläute der evangelischen Kirchengemeinde in Altheim besteht aus vier Glocken:
Die ganz große fiś-Glocke (814 kg) trägt die Inschriften:
"Allein Gott in der Höhe sei Ehr und Dank für seine Gnade."
"Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit" (Hebr. 13,8)
Die Große á-Glocke (467 kg) trägt die Inschriften:
"Sei getreu bis in den Tod." (Ofb. 2,10);
Jesus spricht: "Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe." (Joh. 11,25)
Die kleine h́-Glocke (330 kg) trägt die Inschriften:
"Eins ist not." (Lukas 10,42) und
"O Land, Land, Land höre des Herrn Wort!" (Jer. 22, 29)
Die kleinste d``-Glocke (197 kg) ziert die Inschrift:
"Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder sollen heißen." (1. Joh. 3,1)
Das Altheimer Glockengeläut ist bei HR 4 zu hören.
verfügt über 11 Register, spiel mit 2 Manualen und ein Pedal..
Die Altheimer Orgel
Foto: Konzert zur Wiedereinweihung der Orgel am 3. Oktober 2004 mit Herbert Manfred Hoffmann an der Orgel und Prof. David Tasa an der Trompete; Organist Norbert Schewe übernahm die Registratur. Am Ende des Konzert übernahm er die Orgel wieder in seinen Dienst durch Begleitung des gemeinsamen Chorales.
I. Manual C-g´´´ |
= 56 Töne | |
Gedeckt 8´ | Prinzipal 4´ | Spielhilfen: Koppeln II/I; I/P; II/P als Tritte |
Sesquialter 2fach | Mixtur 2-3fach | |
II. Manual C - g´´´ |
= 56 Töne | Spiel- und Registertraktur wird mechanisch gesteuert. |
Gemshorn 8´ | Rohflöte 4´ | |
Prinzipal 2´ | Quinte 1 1/3´ |
Erbauer: E.F.Walcker 1968 als opus 4942 |
Pedal C - f´ |
30 Töne (in strahlenförmiger Anordnung) | |
Subbaß 16´ | Gedecktbaß 8´ | (Quelle: Markus Graser im Gutachten zur Orgelsanierung 2004) |
Choralbaß 4´ |
Die Geschichte der Altheimer Orgel
1723/ 1726 Erbauung der Orgel
Im Jahre 1726 wird die Orgel von dem Orgelmacher Johann Nikolaus Schäfer, Babenhau-sen, später Hanau erbaut. Sie umfasst 10 Register auf einem Manual und Pedal. Die Laub-werkverzierungen des
impo-santen Orgelprospektes werden 1925 von dem Aschaffenburger Bildhauer Friedrich Heydt verfertigt. Dabei wird Lindenholz aus dem Dieburger Mark verwendet.
1753/1760 Renovierung der Orgel
In den Jahren 1753 und 1760 wird die Orgel durch Joh. Mattheo Eberten, Orgelmacher aus Lauffen am Neckar, renoviert.
1874 Erneute Renovierung und Erweiterung
Im Jahre 1874 wird die Orgel von Herrn Rothermel und Söhne, Hoforgelbaumeister aus Zwingenberg a.d.B., renoviert und um zwei Register erweitert.
1917/ 1925 Erneuerung des Balges und der Prospektpfeifen
Im Krieg 1917 müssen die Prospektpfeifen aus Zinn abgelieferten werden. Erst 1925 werden neue geliefert und gemeinsam mit einem neuen Blasebalg eingebaut.
1961/62 Renovierung
Der Orgelbauer Paul Zimnol aus Kaiserslautern repariert die Traktur und baut einen neuen Zinnprospekt ein. Außerdem bringt er das Instrument von hoher Chorstimmung auf Normalstimmung.
1967 Neubau der Orgel
Unter Verwendung des aus dem Jahre 1725 stammenden Orgelprospektes wird 1967 eine neue Orgel gebaut. Über das alte Orgelwerk schreibt der damalige Orgelsachverständige, dass die Metallpfeifen von
Bleizucker und das Holzwerk vom Holzwurm befallen seien. Die neue Orgel wird vom Orgelbauer E.F. Walker in Ludwigsburg erbaut. Sie erhält 660 Pfeifen und 11 Register. Sie kostete damals 32.700 DM.
Das schöne alte Orgelprospekt mit ihren erst vor wenigen Jahren eingebauten Prospektpfeifen wird wieder verwendet und die Verzierungen vergoldet. Am 25.6.1967 wird die Orgel mit einem
Gesangsgottesdienst wieder eingeweiht.
(Quelle: Helmut Walter, Die Kirchen von Altheim und Harpertshausen)
2004 Große Orgelsanierung Aus Anlass des 650 jährigem Jubiläums der ersten urkundlichen Erwähnung unserer Kirche wird die Orgel durch Orgelbaumeister Markus Graser, Speyer, grundgereinigt und
saniert. Neben seinem Mitarbeiter Michael Karg haben zahlreiche Helfer bei der Reinigung mit Hand angelegt. Viele große und kleine Spender haben die Maßnahme ermöglicht.
1. 1546 Peter Leyff von Lützelburg
2. 1549 - 1556 Matrin Messerschmidt
3. -1562 Martin Mohr
4. 1569-1602 Otto Wild
5. 1603 - 1625 Bernhard Isheim
6. 1625 - 1632 Martin Faber
7. 1633 Bartholomäus Fabricius
8. 1633 - 1635 Johannes Reuchelius
9. 1635/1649 - 1655
Kaspar Böhm (Vertretung,
Babenhausen)
10. 1655 – 1661 Gottfried Abel
11. 1669 – 1718 Georg Friedrich
12. 1718 – 1748 Johann Erst Greding
13. 1748 – 1760 Johann Georg Ithmann
14. 1761 – 1781 Johann Martin Grünewald
15. 1782 – 1790 Johannes Lampe
16. 1790 - 1830 Johann Wilhelm Karl
Stahl
17. 1831 – 1861 Wilhelm Ludwig Philipp
Fey
18. 1861 – 1902 Gustav Moritz
Fey
19. 1904 – 1934 Karl
Scheid
20. 1934 – 1942 Dr. Ludwig
Hahn
21. 1942 – 1945 Karl
Schwöbel
22. 1945 – 1946 Ewald
Maletius
23. 1946 – 1954 Wilhelm
Seemann
24. 1955 – 1962 Karl
Schwöbel
25. 1962 – 1963 Alfred
Wick
26. 1963 – 1977 Helmut
Walter
27. 1977 – 1981 Manfred
Hoßfeld
28. 1982 – 2002 Richard
Luh
29. 2003 –
2023 Ulrich Möbus
30. 2023 – wenn SIe Pfarrer sind, können Sie bald hier stehen !